ehem. Jesuitenhof
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Diekholzen
- Gemarkung
- Egenstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Egenstedt
- Adresse
- Am Jesuiterhof 7
- Objekttyp
- Pfarrhaus
- Baujahr
- um 1720
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34493541
- Objekt-Nr.
- 33
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Bruchsteinbau mit Sandsteineinfassungen unter Satteldach. Verputzter Südgiebel, nördliche Giebelfläche ziegelbehangen. Leicht zurückgesetzter, eingeschossiger Anbau unter Satteldach, entlang der östlichen Traufseite verputzt, durch jüngere Tür- und Fenstereinbauten stark verändert. Die rückwärtige, westliche Traufseite mit ovalen Fensteröffnungen unter giebelartigen Entlastungsbögen mit erkennbar aufgestockter Firsthöhe. Entlang des Nordgiebels nach Osten führender Mauerrest einer möglichen Einfriedung erhalten, datiert 1720 (i).
- Denkmalbegründung
- Die Erhaltung des Pfarr-/Wohnhauses, dessen bauliche Relikte auf den ehemaligen Jesuitenhof in Egenstedt zurückgehen, liegt aufgrund von geschichtlichen Schau- und Zeugniswerten und aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung im öffentlichen Interesse. Das Jesuitenkolleg war bis 1777 im Hildesheimer Ordensbesitz, wurde 1594 zusammen mit dem Grundbesitz der Moritzberger Propstei (Schäferei, Bischofszehnt) den Jesuiten überschrieben. Mit der Erlangung der Selbstständigkeit der Kirchengemeinde im Jahr 1840 wird das Ordenshaus umgewidmet und fungiert sodann, nördlich der 1841/42 neu errichteten, neuromanischen Pfarrkirche, als Pfarrhaus.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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