Johannes-Kirche
- Landkreis
- Hildesheim
- Samtgemeinde
- Leinebergland [Sg]
- Gemeinde
- Gronau (Leine), Stadt
- Gemarkung
- Barfelde
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Barfelde
- Adresse
- Barfelder Hauptstraße 25
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1738
- bis
- 1880
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34491199
- Objekt-Nr.
- 220
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche in verputztem Bruchstein, das Satteldach über dem Chor mit Fünfzehntelschluss abgewalmt. Westturm in verputztem Bruchstein mit Eckquaderung, verschiefertes Glockengeschoss und mit vom Vier- ins Achteck überführtem schlankem Pyramidendach. Innen hölzernes Spiegelgewölbe, dreiseitig umlaufende Empore, darüber im Westen eine Orgelempore. Barocker Kanzelalter, Orgel mit Barockprospekt im Werk mehrfach erneuert und ergänzt. Von der Baugeschichte der Kirche ist überliefert, dass sie 1738 erneuert und nach Osten erweitert wurde. Der mittelalterliche Turm stürzte 1879 bei Sanierungsarbeiten ein und wurde 1880 durch einen Neubau ersetzt.
- Denkmalbegründung
- Die Barfelder Kirche war vermutlich ursprünglich Eigenkirche eines adeligen Grundherrn, ist jedoch bereits 1022 urkundlich erwähnt im Güterverzeichnis des Hildesheimer Michaelisklosters, das bis 1803 das Patronat besaß. Seit 1542 ist die Gemeinde protestantisch. An der Erhaltung der Johannes-Kirche besteht ein öffentliches Interesse, weil sie einen Zeugnis- und Schauwert sowohl für die Architekturgeschichte als auch für die Barfelder Siedlungs- und Ortsgeschichte besitzt, darüber hinaus ist sie ein städtebaulich wesentlich prägendes Element im räumlichen Gefüge des historischen Ortskerns.
- Literatur
- Weiterführende Links
- Kirchengemeindelexikon: Barfelde
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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