Städtische Töchterschule / Museum

Beschreibung: Zum Buchholzmarkt traufständiger, zweigeschossiger, siebenachsiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel unter Satteldach mit Dachreiter und Carillon am Westgiebel sowie Behang an Obergeschoss und Giebeldreieck, errichtet 1847-48.

Denkmalbegründung: Als städtische Töchterschule wurde die ab 1967 als Ambergau-Heimatmuseum genutzte Berufsschule unmittelbar nach dem Stadtbrand 1847-1848 an der nördlichen Seite des Buchholzmarktes anstelle von Vorgängerbauten errichtet. Von den Vorgängerbauten des Marktplatzes sind die Gewölbekeller erhalten geblieben. Das heutige Museum widmet sich seit 1980 dem Schwerpunkt der Glockengießerei und Turmuhrenfabrik J.F.Weule, die von 1836 bis 1966 ihren Sitz in Bockenem hatte. An der Erhaltung der Schule Buchholzmarkt 21 besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als beispielhaftes Schulgebäude des 19. Jahrhunderts mit Zeugnis- und Schauwerten für die Bau-, Kunst- und Kulturgeschichte sowie für die Wirtschafts- und Industriegeschichte ein öffentliches Interesse. Zudem besitzt sie städtebauliche Bedeutung als Element des räumlichen Gefüges einer Platzanlage mit prägendem Einfluss auf das Straßen- und Ortsbild.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 34455309 | Marktplatz (Baukomplex) | Buchholzmarkt
46484080 | Schule | Schulensemble mit städtischer Knaben- und Töchterschule