St. Johannes-Kapelle
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Bad Salzdetfurth, Stadt
- Gemarkung
- Wesseln
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Wesseln
- Adresse
- Am Lammeufer
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1855
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34474199
- Objekt-Nr.
- 433
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Westlich des Lammeufers errichtete Kapelle in Nord-Süd-Ausrichtung. Bruchsteinbau unter Satteldach mit polygonalem Chorschluss, Dachreiter über dem Südgiebel. Ost- und Westseite jeweils mit zwei spitzbogigen Fenstern, spitzbogiges Südportal unter Rundfenster, ebenfalls Rundfenster an der Apsis. Im Innern gerade Balkendecke.
- Denkmalbegründung
- Am Erhalt der Kapelle St. Johannes d. Täufer in Wesseln besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in öffentliches Interesse. Sie wurde in den Jahren 1853-55 errichtet als Ersatz für ein älteres, vermutlich gotisches Bauwerk auf der gegenüberliegenden Lammeseite. In ihrer Ausprägung ist sie beispielhaft für eine neugotische Kapelle und hat daher neben ihrem orts- und siedlungsgeschichtlichen Zeugniswert auch Schauwerte für die Baugeschichte. Fast unmittelbar an der Lammebrücke gelegen, ist sie von prägendem Einfluss auf das räumliche Gefüge der Ortsmitte von Wesseln und daher städtebauliche relevant. Die Ortschaft Wesseln ist seit 1146 urkundlich belegt, St. Godehard, das Domkapitel in Hildesheim wie auch die Grafen v. Wöltingerode, später das Kloster Wöltingerode und das Kloster Derneburg hatten in Wesseln Besitzungen. Ein Edelhof hat bis mindestens 1386 existiert.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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