Kirchenanlage St. Michaelis

Beschreibung: Am östlichen Rand des alten Ortskerns gelegene Anlage mit der von einem Friedhof umgebenen evangelisch-lutherischen St. Michaelis-Kirche und dem 1808 erbauten Pfarrhaus in Fachwerk, das um 1890 durch einen Schulbau in Backsteinmassivbauweise erweitert wurde. An der Kirchennordwand befindet sich eine Steintafel mit Namen von Gefallen des Ersten Weltkriegs, direkt gegenüber wurde eine Fläche mit kleinen Einzelkreuzen aus Sandstein für Opfer des Zweiten Weltkrieges angelegt.

Denkmalbegründung: Burgstemmen liegt an einem wichtigen Leineübergang, bereits 996 wurde der Ort von Bischof Bernward erwähnt und steht in engem Zusammenhang mit dem von ihm gegründeten Hildesheimer Kloster. In der kaiserlichen Schutzurkunde für das Michaeliskloster von 1022 wird ein Kirchenbau erwähnt, an dessen Stelle vermutlich die etwa um 1200 errichtete überkommene Kirche errichtet wurde, die neben der nördlich gelegenen Poppenburg einen der siedlungsgeschichtlichen Mittelpunkte des Ortes bildet. An der Erhaltung der Gruppe baulicher Anlagen um die St. Michaelis-Kirche besteht aufgrund des vielfältigen geschichtlichen Zeugnis- und Schauwertes sowie der städtebaulichen Bedeutung als räumlich ortsbildprägendes Gefüge ein öffentliches Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 34526480 | Kirche (Bauwerk) | Nordstemmen - Burgstemmen - Burgstemmen - Bethelner Straße
34526503 | Kirchhof | Nordstemmen - Burgstemmen - Burgstemmen - Bethelner Straße
34526525 | Pfarrhaus | Nordstemmen - Burgstemmen - Burgstemmen - Bethelner Straße 27
34526547 | Schule | Nordstemmen - Burgstemmen - Burgstemmen - Bethelner Straße 27