kath. Kirchenanlage Groß Giesen
- Landkreis
- Hildesheim
- Gemeinde
- Giesen
- Gemarkung
- Groß Giesen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Groß Giesen
- Objekttyp
- unbekannt
- Denkmalstatus
- Gruppe baulicher Anlagen (gemäß §3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34457048
- Objekt-Nr.
- 6
- Fachbereich
- Baudenkmal Gruppe
- Beschreibung
- Im nördlichen Areal der Haufensiedlung Groß Giesen liegt St. Vitus auf dem erhöhten Friedhofareal, welches östlich und nördlich von einer Backsteinmauer (19. Jahrhundert) und südlich sowie westlich von einer barocken Bruchsteinmauer eingefasst wird. Zur Denkmalgruppe gehört zudem das Gefallenendenkmal südlich des Kirchengebäudes.
- Denkmalbegründung
- Quellenkundlich ist ab 1235 eine Kirche in Giesen belegt, deren Patronatsrechte Dietrich von Depenow ausübte und mit seinem Tod dem Godehardikloster in Hildesheim vermachte. 1237 ist bereits von der Unterscheidung in Groß Giesen und das südöstlich davon gelegene Klein Giesen die Rede. Die Kirchenanlage verfügt über hohe Zeugnis- und Schauwerte von beispielhafter Ausprägung und hat neben ihrer kunst- und baugeschichtlichen Bedeutung auch eine orts- und siedlungsgeschichtliche Brisanz. In dem Bereich südlich der St. Vitus-Kirchenanlage münden mehrere Straßen und formieren sich platzartig. Die Gesamtanlage der Denkmalgruppe prägt das Straßen- sowie Ortsbild und stellt ein wichtiges Element im räumlichen Gefüge des historischen Ortskerns von Groß Giesen dar und ist daher städtebaulich bedeutsam. Am Erhalt der Gruppe baulicher Anlagen besteht aus diesen Gründen ein öffentliches Interesse.
- GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse)
- 34507451 | Kirche (Bauwerk) | Giesen - Groß Giesen - Groß Giesen - Vitusweg
34507474 | Kriegerdenkmal | Giesen - Groß Giesen - Groß Giesen - Vitusweg
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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