Friedhof Hehlentor

Torpfeiler (2013)

Blick von Süden auf das Mausoleum (2008)

Gedenksteine Garnisonsfriedhof (2015)

Grabmal Meyer (2015)

Blick nach Süden (2015)

Grabmal Mirow (2015)
- Landkreis
- Celle
- Gemeinde
- Celle, Stadt
- Gemarkung
- Celle
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hehlentor
- Adresse
- Torplatz
- Objekttyp
- Friedhof
- Baujahr
- 1536
- bis
- 1919
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34376970
- Objekt-Nr.
- 796
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- 1536 als erster Friedhof außerhalb der Stadtmauern von Celle angelegter Friedhof, der durch den Bau der Harburger Straße 1826 in zwei Teile geteilt wurde. Der Eingang erfolgt durch die beiden südlichen Toranlagen - an Sandsteinpfeiler montierte schmiedeeiserne Doppelflügel - beidseits der Straße. Im östlichen Teil führt eine von Grabmalen und Erdgrüften begleitete, die Nord-Süd-Achse des Friedhofs bildende Allee auf das 1838 erbaute Mausoleum zu. Alter Baumbestand und Grabmale des 19. und frühen 20. Jahrhunderts prägen den 1982/83 zu einer öffentlichen Grünanlage umgestalteten Friedhof. 296 von ehemals 1400 alten Grabstellen blieben dabei erhalten. Westlich der Harburger Straße erinnern eine Kriegsgräberstätte und mehrere Gedenkstein an die Opfer der beiden Weltkriege.
- Denkmalbegründung
- Der Hehlentorfriedhof wurde 1536 nördlich der Stadt Celle und jenseits der Aller im Ortsteil Hehlentor als erster Friedhof außerhalb der Stadtmauern angelegt, da der Friedhof an der Stadtkirche zu klein geworden war. Der Bau der Harburger Straße im Jahr 1826 teilte das Friedhofsgelände in einen westlichen und einen östlichen Teil. Auf dem kleineren westlichen Teil, dem Garnisonsfriedhof, befinden sich mehrere Gedenksteine für die Gefallenen des Ersten und des Zweiten Weltkriegs. Hier erinnert zudem eine Kriegsgräberstätte an 51 namentlich bekannte, 1915-17 in Celler Lagern verstorbene kriegsgefangene russische Soldaten. Der östliche Teil des Hehlentorfriedhofes wurde bis zur Öffnung des Stadtfriedhofes 1919 als Bürgerfriedhof für Beisetzungen genutzt. Viele der erhaltenen Grabstätten sind von künstlerischer Bedeutung und veranschaulichen die gestalterische Vielfalt der Grabgestaltung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Auch aufgrund seiner Bedeutung für die Orts- und Siedlungsgeschichte sowie wegen seiner städtebaulichen Bedeutung mit prägendem Einfluss auf das Ortsbild und auf das räumliche Gefüge der Gesamtanlage Hehlentorfriedhof besteht an seiner Erhaltung ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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Torpfeiler (2013)

Blick von Süden auf das Mausoleum (2008)

Gedenksteine Garnisonsfriedhof (2015)

Grabmal Meyer (2015)

Blick nach Süden (2015)

Grabmal Mirow (2015)