Hofanlage Bahnhofstraße 3

Beschreibung: Hofanlage Bahnhofstraße 3 liegt östlich der Bahnhofstraße. Ihre Gebäude sind freistehend, in engem Abstand zueinander auf dem Areal so angeordnet, dass sich ein länglicher Hof zwischen ihnen ergibt. Das traufständige Wohn-Wirtschaftsgebäude steht mit einem Vorgarten leicht zurückgesetzt von der Straße. Um den südlichen Wirtschaftsgiebel gruppieren sich eine direkt an der Straße stehende Remise und eine von Süd-West- nach Nord-West verlaufende Scheune. Östlich des Wohn-Wirtschaftsgebäudes liegt der Schweinestall, im Norden schließt sich einen weitere Scheune an. Das Grundstück wird von einer Ziegelmauer begrenzt. Die Zufahrt erfolgt von der Bahnhofstraße im Südwesten, einen zweiten Zuweg gab es von der Twiete im Südosten. Errichtet im 19. Jahrhundert.

Denkmalbegründung: Die Hofanlage Bahnhofstraße 3 gehört zur Erweiterung der Bebauung von Boltersen, die ab 1800 nördlich des alten Dorfkerns entlang der Bahnhofstraße entstand und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verdichtet wurde. Die Hofanlage ist mit Wohn-Wirtschaftsgebäude, einer Remise, zwei Scheunen und einem Schweinestall in ihrer baulichen Struktur einheitlich erhalten, ein typisches Beispiel einer Hofanlage aus dem 19. Jahrhunderts und im Ortsbild gut ablesbar. An der Erhaltung der Hofanlage besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen ihrer ortsgeschichtlichen, siedlungsgeschichtlichen, gebäudetypischen und hofbildprägenden Bedeutung sowie ihrem prägenden Einfluss auf das Orts- und Straßenbild ein öffentliches Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 28833563 | Remise | Rullstorf - Boltersen - Boltersen - Bahnhofstraße 3
28833582 | Scheune | Rullstorf - Boltersen - Boltersen - Bahnhofstraße 3
28833601 | Scheune | Rullstorf - Boltersen - Boltersen - Bahnhofstraße 3
28833620 | Schweinestall | Rullstorf - Boltersen - Boltersen - Bahnhofstraße 3
28833639 | Wohn-/Wirtschaftsgebäude | Rullstorf - Boltersen - Boltersen - Bahnhofstraße 3

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Lüneburg, Teil 22.2: Objekterwähnung.