Krankenhaus (Bauwerk)
- Landkreis
- Osnabrück
- Gemeinde
- Glandorf
- Gemarkung
- Glandorf
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Glandorf
- Adresse
- Krankenhausstraße 8
- Objekttyp
- Krankenhaus (Bauwerk)
- Baujahr
- 1909
- bis
- 1909
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34188633
- Objekt-Nr.
- 22
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Für das 1865 gegründete Krankenhaus 1909(i) errichtet, als wuchtiger, zweigeschossiger Ziegelbau auf hohem Sockel und unter abgewalmtem Mansarddach, beide Längsseiten mit Seiten- und Mittelrisaliten, der nordöstliche polygonal mit Kapelle im Obergeschoß, Wandgliederung durch Sandsteinelemente (Sockel, Eckquaderung, Fenstereinfassungen).
- Denkmalbegründung
- Nachdem das Erbe der Bürgerin Theresia Freese an die Kirche überging, mit der Vorgabe ein Hospital unter der Leitung von Franziskanern zu errichten, hatte die Glandorfer Kirchengemeinde ab 1860 das nötige Kapital in der Ortschaft eine gute medizinische Versorgung zu gewährleisten. Kurze Zeit später wurde ein Krankenhaus im historistischen Stil erbaut. Obwohl die Krankenhausanlage nachträglich erweitert wurde, zeugt das Gebäude noch heute von der Bedeutung, welches es für die Bewohner Glandorfs seit der Gründung 1865 hatte. Der zeittypische Stil des Historismus wirkt hier vor allem aufgrund seiner Kubatur und der architektonischen Fassadengestaltung repräsentativ, jedoch sollte der Bau auch funktional sein. An der Erhaltung des Altbaus des Krankenhauses besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Orts- und Stadtbaugeschichte sowie für die Bau- und Kunstgeschichte und aufgrund seiner künstlerischen Bedeutung wegen der nicht alltäglichen, künstlerischen Gestaltwerte ein öffentliches Interesse. Der Aussage- und Zeugniswert des Objektes wird durch den Beispielwert als typischer Krankenhausbau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch gesteigert.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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