St.-Petri-Kirche
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Sickte [Sg]
- Gemeinde
- Sickte
- Gemarkung
- Hötzum
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hötzum
- Adresse
- Hauptstraße 14
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34104969
- Objekt-Nr.
- 35
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Rechteckiger Saalbau auf Werksteinsockel unter Walmdach in Ziegeldeckung und geringfügig eingerückter, querrechteckiger Westturm unter steilem Satteldach in Ziegeldeckung, traufständig zur Hauptstraße, freistehend auf dem Kirchhofgelände. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckverquaderung, in den Längswänden des Schiffs vier große rechteckige Fenster mit Werksteinfassungen, sockelloser Westturm mit je einem spitzbogigen Fenster im Glockengeschoss, im Westen über Wasserschlaggesims, darunter ein Spitzbogenfenster mit Nasen, das Westportal und rechteckiges Fenster darüber wurden wohl im 18. Jahrhundert eingebrochen. In der Mittelachse der Nordwand ist eine Steintafel mit der Ritzzeichnung einer Kreuzigungsgruppe zwischen den Heiligen Petrus und Katharina eingelassen, deren Datierung 1839(i) wohl auf eine Überarbeitung zu beziehen ist, ein weiteres Kreuzigungsrelief in der Ostwand.
- Denkmalbegründung
- Von der Kirche, die im Laufe des 13. Jahrhunderts in der Mitte des haufenförmigen Dorfes Hötzum errichtet wurde, ist der Westturm erhalten, während das Schiff mit dem geraden Chorschluss am Ende des 18. Jahrhunderts von Grund auf neu errichtet worden sein dürfte. Grundriss und Kubatur sind für eine Dorfkirche in der Region typisch. Das Patronat lag im Mittelalter beim Johanniterkomtur in Süpplingenburg. An der Erhaltung der Kirche besteht ein öffentliches Interesse wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und durch beispielhafte Ausprägung eines Gebäudetypus, wegen ihrer künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für regional nicht alltägliche künstlerische Gestaltwerte und wegen der städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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