Gaststätte Jägerhaus
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Baddeckenstedt [Sg]
- Gemeinde
- Sehlde
- Gemarkung
- Sehlde
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Sehlde
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- um 1820
- bis
- 1937
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34103834
- Objekt-Nr.
- 21
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Massivbau unter Satteldach in Hohlpfannendeckung mit dreigeschossigem, an den Kanten abgeschrägtem Turm unter achteckigem Walmdach am südlichen Ende und massivem Balkon über Galeriegeschoss und Böschungsmauer vor der westlichen Traufseite, freistehend, traufständig. Nördlicher Hausteil nach Osten vorspringend. Im Osten zugänglich über eine breite, mit einer Bruchsteinmauer eingefriedete Terrasse. Südlicher Zugang zur Galerie mit Relief eines Hirschgeweihs. Haustein mit Einfassungen und Gesimsen aus Werkstein.
- Denkmalbegründung
- Das Jägerhaus auf einem Plateau des Hainbergs erlangte seine heutige Gestalt nach mehrfacher Erweiterung. Kern ist ein eingeschossiger Wohnbau aus den 1820er Jahren, den sich der Hannoversche Staatsminister Graf Ernst von Münster errichten ließ. Um 1850/60 wurde ein zweites Geschoss aufgesetzt, 1881 der Turm angebaut, 1884/85 das Haus nach Norden erweitert. Für die NS-Hubertusfeiern in den 1930er Jahren wurde die Galerie mit Balkon angebaut. An der Erhaltung des Jägerhauses besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Landesgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für politische Geschichte ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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