Twelkenmühle
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Elm-Asse [Sg]
- Gemeinde
- Schöppenstedt, Stadt
- Gemarkung
- Schöppenstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schöppenstedt
- Adresse
- Twelkenmühle 1
- Objekttyp
- Mühle (Baukomplex)
- Baujahr
- um 1850
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34103564
- Objekt-Nr.
- 70
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweiflügeliger, hakenförmiger Komplex, bestehend aus zweistöckigen Fachwerkbauten, das Wohn- und Mühlengebäude auf Natursteinsockel unter Schopfwalmdach in Linkskremperdeckung, das ehemalige Wirtschaftsgebäude mit massiv erneuertem Unterstock unter Schopfwalmdach von niedrigerer Firsthöhe in Linkskremperdeckung. Fachwerk mit Ziegelausfachung in Stockwerkzimmerung, Eingang auf der Südseite, überhöht durch Zwerchhaus, hölzerner Windfang mit vorgezogenem Satteldach und Durchbruchschnitzereien im Giebel. Hauptgebäude mit Vorschauer an der Hofseite, das Nebengebäude zur Hälfte für Wohnnutzung umgebaut.
- Denkmalbegründung
- Die ersten Wassermühlen am Amplebenerbach gehörten zum Dorf Twelken, das im 16. Jahrhundert wüstfiel. Die älteste Mühle war im Besitz des Bonifatiusstifts in Halberstadt, welches sie 1320 der Pfarrkirche St. Katharina in Braunschweig verkaufte. Vor 1559 gehörte sie dem Kloster Riddagshausen, das sie gegen Erbzins ausgab, so im 18. Jahrhundert an das Gut Sambleben. Das bestehende zweiflügelige Gebäude der Twelkenmühle wurde um 1850 in funktionalen Fachwerkformen errichtet. An seiner Erhaltung besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Schöppenstedter Stadtbau- und Wirtschaftsgeschichte ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb