Wohnhaus
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Elm-Asse [Sg]
- Gemeinde
- Schöppenstedt, Stadt
- Gemarkung
- Schöppenstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schöppenstedt
- Adresse
- Stobenstraße 38
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1774
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34103466
- Objekt-Nr.
- 77
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweistöckiger, vollständig unterkellerter Fachwerkbau auf Kalksteinsockel unter Walmdach in Hohlziegeldeckung, traufständig, im Norden angebunden an ein niedrigeres Wirtschaftsgebäude, bildet den westlichen Flügel einer großen, vierseitig bebauten Hoffläche. Auf beiden Längsseiten mittiges Giebelzwerchhaus von drei Achsen Breite mit gleicher Firsthöhe wie das Hauptdach, Fachwerk mit Ziegelausfachung in Stockwerkzimmerung ohne Auskragung, achsialsymmetrisches Gefüge, vollständig von Linkskremperbehang verdeckt, mittig erschlossen, hofseitig über zweiarmige Vortreppe, gartenseitig massiver Terrassenanbau um 1920 aus Ziegelmauerwerk, zugänglich über Außentreppe mit absetzenden Stufen. Treppenhausanbau an der Südseite. Im Inneren Foyer mit Vermalung im neobarocken Stil.
- Denkmalbegründung
- Der breitgelagerte Fachwerkbau wurde 1774 als Wohnhaus der großen Hofanlage im Westen von Schöppenstedt errichtet, die auf ein mittelalterliches Vorwerk des Braunschweiger Blasius-Stifts zurückgeht. An seiner Erhaltung besteht ein öffentliches Interesse wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte, wegen seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für bedeutende Innenraumgestaltung sowie wegen seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Gefüges einer Hofanlage.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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