ev.-luth. Kirche St. Petri
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Sickte [Sg]
- Gemeinde
- Erkerode
- Gemarkung
- Erkerode
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Erkerode
- Adresse
- An der Kirche 19
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1350
- bis
- um 1870
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34089681
- Objekt-Nr.
- 8
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Saalkirche unter Satteldach in Hohlfalzziegeldeckung mit Rundapsis mit Schieferdeckung im Osten und querrechteckigem, bündigem Westturm unter Satteldach mit Ziegeldeckung und Schleppgauben als Schallöffnungen für das im Dachstuhl hängendes Geläut. Bruchsteinmauerwerk mit Kantenquadern, verputzt. Bald nach Mitte des 19. Jahrhunderts Apsis auf Quadersockel nachträglich angefügt und große Rundbogenfenster mit Werksteinrahmung eingebrochen. Zur Ausstattung gehört eine barocke Orgel des Köthener Orgelbauers Johann Christoph Zuberbier von 1747, die aus der Kapelle in Lucklum stammt und 1862 nach Erkerode verbracht wurde. Über dem Eingang an der Südseite des Turmes außen ein Kreuzigungsrelief, ehemals 1497 datiert.
- Denkmalbegründung
- Die ev.-luth. Kirche St. Petri in der östlichen Hälfte des historischen Ortskerns von Erkerode geht mit ihrem Westturm vermutlich auf das frühe 14. Jahrhundert zurück, ein Pfarrer erscheint urkundlich erstmals 1327. Das Langhaus, zu dem keine Baudaten überliefert sind, wurde um 1860/70 überformt. An der Erhaltung der Kirche besteht wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägenden Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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