St. Nicolai
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Elm-Asse [Sg]
- Gemeinde
- Denkte
- Gemarkung
- Neindorf
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Neindorf
- Adresse
- Schulstraße 9
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34087734
- Objekt-Nr.
- 7
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Kleine Saalkirche mit eingezogenem, gerade geschlossenen Chor unter einem gemeinsamen Walmdach mit Deckung aus Betonhohlpfannen und eingezogenem, quadratischen Westturm unter einem vierseitigen, ins Achteck übergehenden kupfergedeckten Helm, freistehend auf einem bis 1881 als Friedhof genutzten Freigelände. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit rechteckigen Fenstern, in der Ostwand rechteckige Nische unter der Traufe, darunter zwei gekuppelte Kielbogenfenster. Schallöffnungen im Turmobergeschoss als rechteckige Fenster mit Zwischenpfosten. Chordach, Turmhelm, Schallöffnungen und Fenster sind Ergebnis der Erneuerung von 1827-1833. Zur Ausstattung gehören die an die nördliche Choraußenwand versetzten Sandstein-Epitaphien für Pastor Johann Konrad Wiedemann (gest. 1701) und seine Frau Christina Ottilia Hosemans (gest. 1702).
- Denkmalbegründung
- Die Existenz einer Pfarrkirche in Neindorf ist erstmals 1240 durch die Nennung eines Pfarrers bezeugt, aus dieser Zeit dürften Schiff und Turm stammen, während der Chor im 14. Jahrhundert angefügt wurde. Das Nikolauspatrozinium geht aus einem Visitationsbericht von 1492 hervor. An der Erhaltung der Kirche besteht wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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