ehemaliger Schafstall
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Gemeinde
- Cremlingen
- Gemarkung
- Destedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Destedt
- Adresse
- Destedter Hauptstraße 2
- Objekttyp
- Stall
- Baujahr
- um 1800
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34085524
- Objekt-Nr.
- 130
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Langgestreckter, eingeschossiger Massivbau unter Halbwalmdach in Hohlpfannendeckung, traufständig zur Hemkenroder Straße, freistehend. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung und Werksteineinfassungen, halbgeschossig über die Dachtraufe ragende Zwerchhäuser gliedern die Westfassade in vier Abschnitte. Von der mittigen Längsdurchfahrt zeugen nach Umbau in den 1950er Jahren noch die Torfahrten in den Giebeln. Heute Haus der Vereine.
- Denkmalbegründung
- Das Stallgebäude wurde um 1800 wie die übrigen Wirtschaftsgebäude des benachbarten Gutshofs Unterburg Destedt, zu dem es gehörte, aus dem ortstypischen Elmkalkbruchstein erbaut. Bis um 1957/58 Schafstall, wurde das nördliche Drittel des fast 50 m langen Gebäudes zur Niederlassung eine Bank umgebaut, der südliche Teil diente als Raiffeisen-Annahme- und Verkaufslager und blieb samt Balkendecke und Dachwerk weitgehend original erhalten. An der Ortseinfahrt und Gabelung Hemkenroder Straße/Destedter Hauptstraße hat es eine ortsbildprägende Stellung inne. An der Erhaltung des ehemaligen Schafstalls besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Wirtschaftsgeschichte und wegen seiner städtebauliche Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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