Hofanlage An der Kirche 1

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweistöckiger Fachwerkbau auf Quadersockel unter Halbwalmdach in Hohlziegeldeckung, giebelständig, mittels kleinem Zwischenbau an die südlich stehende Scheune angebunden, zweigeschossiger massiver Anbau an der Westseite unter Satteldach mit Halbwalm über dem Westgiebel. Alle Dachgiebel mit Hohlziegelbehang. Fachwerk mit Ziegelausfachung in Stockwerkzimmerung mit leichter Vorkragung über durchlaufendem Zierbrett, symmetrisches Fachwerkgefüge mit Streben in den Eckfeldern und zur Betonung der Mittelfelder. Anbau aus Quadermauerwerk mit regelmäßigem Eckverband, der ebenso wie an der 1841/42 erneuerten Kirche leicht vor die Mauerfläche tritt, Portal im Norden mit Architrav.

Denkmalbegründung: Das stattliche Fachwerkhaus wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Wohnhaus der Hofanlage An der Kirche 1 errichtet und um 1830 durch einen Anbau in Quadermauerwerk erweitert. Beide Gebäudeteile repräsentieren regional- und zeittypische Formen. An der Erhaltung des Wohnhauses besteht wegen seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

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