St. Stephanuskirche in Kalme
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Samtgemeinde
- Oderwald [Sg]
- Gemeinde
- Börßum
- Gemarkung
- Kalme
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Kalme
- Adresse
- Kirchgasse
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1844
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34079984
- Objekt-Nr.
- 33
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Achteckiger Massivbau unter Zeltdach mit abgeflachter Spitze und laternenartigem, beschiefertem Dachreiter, an der West- und an der Ostseite je ein rechteckiger Anbau unter Satteldach für Eingangshalle und Sakristei. Bruchsteinmauerwerk, Werksteinsockel, Einfassungen der rundbogigen Fenster aus Werkstein, westliches Eingangsportal, darüber einfach gestuftes Rundbogenfenster mit radialer Versprossung im oberen Abschluss, 2021 erneuert. Innen flachgedeckt.
- Denkmalbegründung
- Die ev.-luth. St. Stephanuskirche steht auf dem Kirchhof im Zentrum des kleinen haufenförmigen Dorfes Kalme. Der Ort war vom 12. Jahrhundert bis zur Reformation einer der Archidiakonatssitze des Bistums Halberstadt, das Patronat über die dem Protomärtyrer Stephanus geweihte Pfarrkirche hatte das Kloster Stötterlingenburg. 1691 wurde Kalme Filial von Achim. 1840 wurde ein vermutlich mittelalterlicher Vorgänger wegen Baufälligkeit abgetragen und bis 1844 durch den bestehenden Zentralbau des Kreisbaumeisters Kruse ersetzt. Wegen eines Bombentreffers 1944 musste der Bau 1966-1968 umfassend erneuert werden. An der Erhaltung des kleinen klassizistischen Zentralbaus besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bauwerk von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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