St. Agnes-Kirche

Gruft Fam. Reimerdes (Großer Neelhof) noördlich des heuito9igen Kirchgebäudes, ursprünglich an dem Vorgängerbau befindlicher Annex (2023)

Ansicht von Südwesten (2023)

Ansicht von Südosten (2023)

Querhaus von Norden (2023)

Nordfassade (2023)
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Rinteln, Stadt
- Gemarkung
- Steinbergen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Steinbergen
- Adresse
- Kirchstraße 13
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1888
- bis
- 1889
- Personen
- Richard, Wilhelm
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34072010
- Objekt-Nr.
- 267
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Neugotischer Backsteinmassivbau auf Sandsteinquadersockel mit Westturm über quadratischem Grundriss und Helmdach, Querhaus und Chor mit 5/8-Schluss. Schmale Strebepfeiler und Spitzbogenfenster. Lasierte Backsteine und Formziegel, z.B. Rundbogenfries des Traufgesimses, Kaffgesims an Strebepfeilern gliedern den Außenbau. WImpergartig überfangenes Westportal sowie polygonale Ecktürmchen für den Treppenaufgang im Turm. Im Inneren Emporen in den Querarmen, sowie eine konsequent bauzeitliche Ausstattung mit Ausnahme eines Taufsteines aus dem 17. Jahrhundert, einer Grabplatte im Chor für Nicolaus Claissen (gest. 1599) sowie eines romanischen Kreuzsteins (12.Jh.), am Strebepfeiler Turmnordseite. Der romanische Vorgängerbau der Steinberger Kirche befand sich nördlich des heutigen Bauwerks; die erhaltene, nun freistehende Gruft der Fam. Reimerdes (Gr. Neelhof) als Annex des Ursprungsbaus gibt diese räumlichen Zusammenhänge authentisch wieder. In den Jahren 1888/89 nach Plänen des Bückeburger Kammerrats Wilhelm Richard (1816-1900) erbaut.
- Denkmalbegründung
- Die ev. St. Agnes-Kirche in Steinbergen hat als beispielhaft ausgebildeter neugotischer Kirchenbau bau- und kunstgeschichtlichen Zeugniswert, die zur Anwendung gebrachten Gestaltungsprinzipien entsprechen ganz den Maximen der Hannoverschen Schule der Neugotik. Das Kirchenbauwerk ist ferner orts- und siedlungsgeschichltich bedeutsam, hat geistesgeschichtlichen Schauwert und ist städtebaulich bedeutsam da ortsbildprägend. An ihrer Erhaltung besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb

Gruft Fam. Reimerdes (Großer Neelhof) noördlich des heuito9igen Kirchgebäudes, ursprünglich an dem Vorgängerbau befindlicher Annex (2023)

Ansicht von Südwesten (2023)

Ansicht von Südosten (2023)

Querhaus von Norden (2023)

Nordfassade (2023)