Kükersches Haus
- Landkreis
- Schaumburg
- Gemeinde
- Rinteln, Stadt
- Gemarkung
- Rinteln
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Rinteln
- Adresse
- Bahnhofstraße 38
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- um 1855
- bis
- um 1870
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 34066129
- Objekt-Nr.
- 56
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Traufständiger, zweigeschossiger Bau unter Walmdach, wegen des Niveauunterschieds zur Weserniederung rückwärtig auf hohem Sockelgeschoss, ca. 3,6 mhoher Gewölbekeller. Einfassungen der Runbogenfenster, geschosstrennendes Gesims und Pilaster profiliert. Südwestecke mit aufallendem, zweigeschossigen Holzvorbau, welcher im Untergeschoss als offene Terasse, im Obergeschoss als Wintergarten um 1890 ausgeführt ist. Dieser wurde in vorgefertigten Teilen als frühes "Fertighaus-Bau-Typ"-Element angebracht. Als Weingroßhandlung errichtet, wurde das Haus zum repräsentativem Wohngebäude vor den Toren der Stadt umgestaltet und ab 1880 von Bürgermeister Eduard Rehrmann bis 1892 bewohnt.
- Denkmalbegründung
- Auffallend im Ortsbild von Rinteln platziertes, unmittelbar an der Weserbrücke in der Mitte des 19. Jahrunderts errichtetes Gebäude Bahnhofstraße 38, das ein Beispiel für den bürgerlichen Reichtum im 19. Jahrhundert darstellt. Die Erhaltung ders repräsentativen Wohnhauses liegt somit aus geschichtlichen Gründen wegen des orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Zeugniswerts und in städtebaulicher Hinsicht aufgrund der straßen- und anlagenbildprägenden Wirkung im öffentlichen Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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