Wohnhaus
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Gemeinde
- Schladen-Werla
- Gemarkung
- Hornburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hornburg
- Adresse
- Vor dem Dammtor 8
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- um 1850
- bis
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33975820
- Objekt-Nr.
- 474
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Fachwerkbau auf hohem Kellergeschoss aus Klinker unter Satteldach mit Linkskremperdeckung, traufständig, im Westen an das Nachbarhaus angebunden, jedoch vor dessen Flucht tretend und am Vorsprung mit Linkskremperbehang, im Osten freistehend, hier mit Linkskremperbehang im Obergeschoss und im Dachgiebel. Fachwerk mit Ziegelausfachung in Stockwerkzimmerung ohne Auskragung unter Wiederverwendung eines Schwellbalkens mit inschriftlicher Nennung des Bauherrenehepaars und des Baujahres 1706(i). Bauzeitlich erhalten sind die hölzernen Fensterrahmen mit gesimsartiger Sohlbank, im Erdgeschoss zusätzlich mit Verdachungsspiegel mit Quaderung und geradem klassizistischem Gesims.
- Denkmalbegründung
- Der inschriftlich bezeichnete Schwellbalken stammt von einem Vorgängerbau an gleicher Stelle, der von dem Hornburger Bürgermeister Tobias Kuhnen und seiner Ehefrau Anna Maria Alburges 1706 errichtet wurde. Offenbar wurden in den Neubau der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch andere Fachwerkelemente übernommen, womit sich die Zweiteilung der Fassade in einen breiteren und einen schmaleren Abschnitt, jeweils mit Streben in den Eckfeldern, erklären ließe. An der Erhaltung des Wohnhauses besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie wegen der städtebaulichen Bedeutung des Gebäudes mit seinem prägenden Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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