Zwingermauer Hornburg
- Landkreis
- Wolfenbüttel
- Gemeinde
- Schladen-Werla
- Gemarkung
- Hornburg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Hornburg
- Adresse
- Schloßbergstraße 33
- Objekttyp
- Mauer
- Baujahr
- 1457
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33975361
- Objekt-Nr.
- 88
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Äußerer Befestigungsring um die Hornburg, bestehend aus einer Zwingermauer mit vier erhaltenen Rondellen und Resten eines fünften auf dem Hof von Marktstraße 7. Die Zwingermauer umschließt die Kernburg im Süden und Osten und bezieht die Vorburg im Norden mit ein. An der Stelle des Amtshauses Burggraben 1 befand sich ursprünglich die einzige Auffahrt zum Burgplateau, die Sperrmauer mit Tor wurde beim Bau des Amtshauses 1793 erneuert. Die heutige Straße Burggraben war Teil eines trockenen Grabens, der die Burg nach Süden sicherte und ursprünglich wohl auch als Halsgraben in das Plateau einschnitt, auf dem sich heute die Domäne befindet. Der Zwinger entstand im Zuge der neuerlichen Befestigung der Burg 1457 durch den Halberstädter Bischof Burchard III. von Warberg. Das große nach Süden ausgerichtete Rondell könnte auch erst um 1500 unter Administrator Ernst II. von Sachsen hinzugekommen sein. Der dem Bergfried gegenüberliegende Turm wurde vermutlich 1824 bis auf die Grundmauern niedergelegt, um die Steintreppe anzulegen, welche vom sog. Neuen zum Alten Amt, von der Domäne zur Burg hinaufführt.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung der renaissancezeitlichen Befestigung der Burg als Bestandteil der Altstadt von Hornburg besteht wegen ihrer geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 33967356 | Altstadt (Baukomplex) | Altstadt Hornburg
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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