Herrenhaus (Bauwerk)

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Zweigeschossiger verputzter Fachwerkbau auf hohem Natursteinsockel mit Keller unter Satteldach mit Krempziegeldeckung, traufständig, freistehend in lockerer Straßenrandbebauung, der Sockel gleicht den Geländeanstieg von West nach Ost aus. Achsiale Gliederung der Fassaden spiegelt die symmetrische Aufteilung des Grundrisses, straßenseitig Betonung der Mitte durch zweiarmige Freitreppe mit gusseisernem Gitter vor Hauseingang, leicht vorgezogene Rahmung des Eingangsportals. Putzfugen mit Quadergliederung, gerade Fensterrahmen, im Obergeschoss durchlaufende Brüstungszone über Geschossgesims und Gebälke zur Verdachung, reich ausgebildetes Kranzgesims über Mezzanin mit Okuli.

Denkmalbegründung: Das Herrenhaus mit der spätklassizistischen Schmuckfassade entstand vermutlich in Nachfolge eines der sog. Kurien- oder Freihöfe an der Ostseite der Schloßbergstraße und gehörte bis zum Verkauf 1860 zum Domänenamt. An seiner Erhaltung als charakteristischer Bestandteil der Altstadt Hornburg besteht aufgrund seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33967356 | Altstadt (Baukomplex) | Altstadt Hornburg