Schafmeisterhaus Schäferei Osterwiecker Straße

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Eingeschossiger Massivbau mit hohem Kellergeschoss unter Satteldach mit Linkskremperdeckung, traufständig, freistehend am östlichen Rand der Hofanlage. Der hohe Natursteinsockel stellt einen Ausgleich zu der zweifachen Hanglage her und ist an der Straßenseite aus regelmäßigen Lagen kleinformatiger Kalksteinquader gefügt. Das Erdgeschossmauerwerk ist nur zur Straße hin lagerhaft gefügt ist, sonst besteht es aus unterschiedlichen großen Formaten, hinzukommen Gewände- und Kantenquader, Fenstereinfassungen sowie Türstürze aus scheitrechten Bogen im Kontrast dazu aus Backstein, ebenso Ortgänge und Traufen, letztere mit geschwungenen Konsolen aus Ziegel-Formsteinen. In der Wahl der Materialien werden Wohnteil und Bockstall nicht unterschieden. Die Wohnhaushälfte im Norden enthält Flur, Küche, Schlafkammer, Wohnstube, Knechtstube und Speisekammer und ist vom Stallteil im Süden durch einen Brandgiebel getrennt. Steintafel im nördlichen Dachgiebel mit Monogramm König Friedrich Wilhelms IV. und Baujahr 1844(i).

Denkmalbegründung: An der Erhaltung des ehemaligen Schafmeisterhauses mit integriertem Schafstall als Bestandteil der Domänenschäferei besteht aufgrund seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33967440 | Hofanlage | Schäferei Osterwiecker Straße