Kapelle St. Johannes der Täufer
- Landkreis
- Gifhorn
- Samtgemeinde
- Hankensbüttel [Sg]
- Gemeinde
- Sprakensehl
- Gemarkung
- Bokel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Bokel
- Objekttyp
- Kapelle (Bauwerk)
- Baujahr
- 13.Jahrhundert
- bis
- 14.Jahrhundert
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33939299
- Objekt-Nr.
- 16
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Kleine gotische Kapelle in Feldstein- und Ziegelmauerwerk als Langhaustorso unter Walmdach in Ziegeldeckung. Polygonaler Chor sowie Strebepfeiler mit Kaffgesimsen, in Spitzbögen gekuppelte Rundbogenfenster. Das Nordportal spitzbogig gerahmt mit Blendrosette, darüber Nischenreihe, die Zierbänder zum Teil aus grün glasierten Ziegeln. Innen eine flache Holzdecke. Auf der Südseite eine manuelle Glocke unter Dach.
- Denkmalbegründung
- Die evangelische Kapelle St. Johannes der Täufer war ursprünglich zum Kloster Isenhagen gehörig. Die nördliche Backsteinwand auf 1472 datiert, ist ungewöhnlich aufwendig gestaltet, die Feldsteinmauern sind wohl auf das 13. Jh. zurückzuführen. Der ursprüngliche Schnitzaltar von 1430 befindet sich heute im Landesmuseum Hannover. An der Erhaltung der Kapelle besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, aufgrund ihrer nicht alltäglichen künstlerischen Gestaltwerte, wie auch aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 33920854 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchenanlage Bokel
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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