Kirche Sankt Christinen

Beschreibung: Saalbau aus Bruchsteinmauerwerk, geschlämmt mit Eckquaderung, mit geradem Chorabschluss unter einem flachen Satteldach, Rechteckfenstern an den Längsseiten des Kirchenschiffes. Westturm und Sakristeianbau an der Südseite des Chrorraumes. Rechteckturm mit steilem Walmdach aus Bruchsteinmauerwerk mit Eckquaderung, geschlämmt und rundbogogen Schallöffnungen, spitzbogiges Portal nach Westen. Ornamentale Ausmalung. Umgeben vom Kirchhof.

Denkmalbegründung: Der spätgotische Westturm stammt aus dem Jahre 1503/04 und wurde von dem Baumeister Hans Scharping aus Braunschweig erbaut, der Vorgängerbau ist jedoch noch wesentlich älter. Das heutige Kirchenschiff wurde 1835 durch den Kammerbaumeister Gotthard aus Braunschweig errichtet, nachdem der alte Kirchenbau baufällig wurde. Der Sakristeianbau stammt aus dem Jahre 1877. Die neuromanische ornamentale Neuausmalung des Kirchenmalers Adolf Quensen von 1896 wurde in den 1950er Jahren weiß übergestrichen, jedoch 1997 wieder freigelegt bzw. restauriert. An der Kirche besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, aus künstlerischen Gründen mit bedeutender Innenraumausgestaltung sowie aus städtebaulich orstbildprägenden Gründen ein öffentliches Erhaltungsinteresse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 51185479 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchenanlage Walle