Mausoleum
- Landkreis
- Gifhorn
- Samtgemeinde
- Isenbüttel [Sg]
- Gemeinde
- Isenbüttel
- Gemarkung
- Isenbüttel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Isenbüttel
- Adresse
- Mausoleumweg
- Objekttyp
- Mausoleum
- Baujahr
- um 1874
- bis
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33930404
- Objekt-Nr.
- 11
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Neogotisches Mausoleum als Kapellen-Torso auf rustiziertem Kellersockel unter zur Apis abgewalmten spitzen Satteldach in Dachschindeldeckung. Monumentales sandsteingefasstes Eingangsportal hinter Treppe mit gusseisernen Handlauf. Holztür mit eisernen Türbeschlägen, Innenportal in Schulterbogen gefasst, Mauerwerksfeld in gelben Ziegelsichtmauerwerk, im Giebelfeld ein eingelassenes Familienwappen in Sandstein. Gerahmt vom inneren Spitzbogen von Werksteineinfassung in Wimperg-Form, mit Kaffgesimsen und bekrönendem Kreuz. Torso aus rotem Ziegelstein, die Apsis vom Kellersockel vorkragend, stilistische Strebepfeiler sowie Spitzbogen-Lanzettfenster mit Holzläden. Das Erbbegräbnis ist freistehend auf einer leichten Anhöhe im Kontext eines Grünbestandes, gehört heute der Gemeinde und ist öffentlich zugänglich.
- Denkmalbegründung
- Der Zweig der braunschweigisch-lüneburgischen Adels von Campe verfügte über ein Erbbegräbnis an der Nordseite der alten Feldstein-Kirche der Ortschaft. Mit dem Bau der neuen Kirche in den Jahren 1872-1874 wurde dieses Vorrecht aufgrund von Streitigkeiten nicht erneuert, sodass die von Campe ihr eigenes Mausoleum nordöstlich der Ortschaft, am heutigen Mausoleumsweg, bauten. An der Erhaltung des um 1874-1900 errichteten Mausoleums besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Kultur- und Geistesgeschichte, wie auch durch die beispielhafte Ausprägung des Gebäudetypus einer Adelsgruft ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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