Kirchenanlage Jembke

Beschreibung: Ortskern eines Rundlingsdorfes mit Kirche, Kirchhof, Einfassung, historischem Baumbestand sowie Grab- und Memorialsteinen.

Denkmalbegründung: Als Zentrum eines Rundlingsdorfes ist der Kirchhof durch typische Merkmale gekennzeichnet. Dazu gehören die runde Form des leicht erhabenen Platzes, auf dem die mittelalterliche und barockzeitlich erweiterte Kirche frei steht , sowie ein alter Baumbestand. Eine Besonderheit stellen die großen Sandsteinplatten dar, die den Platz einfassen. Um den ursprünglich nur von einer Seite erschlossenen Platz sind die Hofstellen des Altdorfes in radialer Anordnung gruppiert. Die Anlage des Rundlings dürfte in die Zeit des Landesausbaus des 12. Jahrhunderts fallen. Seine schriftliche Ersterwähnung hält den Verkauf des Dorfes an den Ritter Harneid von Marenholtz durch die Herren von Campe im Jahre 1339 fest. Als Kirch- und Pfarrdorf für das Boldeckerland gehörte Jembke zum Bistum Halberstadt und wird in der Halberstädter Bistumsmatrikel von 1400 zum Bann Wittingen gezählt. An der Erhaltung des Kirchhofs von Jembke besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, wie auch aufgrund städtebaulicher Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.

GruppenMitglieder (ID | Typ | Adresse): 33930524 | Kirche (Bauwerk) | Jembke - Jembke - Jembke - An der Kirche
33930549 | Kirchhof | Jembke - Jembke - Jembke - An der Kirche
33930571 | Einfriedung | Jembke - Jembke - Jembke - An der Kirche
33930614 | Kriegerdenkmal | Jembke - Jembke - Jembke - An der Kirche