Wohnhaus

Beschreibung: Zweigeschossiger Putzbau auf hohem Kellersockel aus Rustika-Quadern unter ausgebautem Mansarddach in Hohlziegeldeckung, freistehend, zurückgesetzt. Die den wuchtigen Baukörper auflockernden Elemente sind ein runder Standerker an der östlichen Gebäudeecke und ein breiter übergiebelter Risalit an Straßen- und Hoffassade, straßenseitig mit polygonaler Auslucht mit Erkerzimmer im Hochparterre. Jugendstildekor an Erkern und Giebelgauben.

Denkmalbegründung: Der Putzbau wurde 1913 als letzter in der Reihe der villenartigen Wohnhausbauten in der Hildesheimer Straße errichtet, Bauherr und Architekt war Kreisbaumeister Leopold Prahmann. Die letzte Sanierung erfolgte 2004. An der Erhaltung des Baus besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte und durch beispielhafte Ausprägung des Jugendstils, wegen seiner künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für regional nicht alltägliche künstlerische Gestaltwerte sowie wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 33538238 | Häuserzeile (Baukomplex) | Hildesheimer Straße 2-5