Verwaltungsgebäude der DEA
- Landkreis
- Celle
- Gemeinde
- Wietze
- Gemarkung
- Wietze
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Wietze
- Adresse
- Nienburger Straße 29
- Objekttyp
- Verwaltungsgebäude
- Baujahr
- um 1900
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33768174
- Objekt-Nr.
- 33
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Bau, im Westen als langgestreckter, traufständiger Teil mit zwei Zwerchhäusern und im Osten als höherer, giebelständiger Kopfbau. Das Erdgeschoß ist massiv mit dreiteiligen Fenstern in Putzumrahmungen, das Obergeschoss sowie die Giebelseiten, die leicht vorkragen, in Zierfachwerk ausgebildet. Errichtet um 1900.
- Denkmalbegründung
- Nachdem 1858 die erste Erdölbohrung in Wietze erfolgte, entwickelte sich aus dem Bauerndorf Wietze ein Industriestandort. Durch die Entwicklung der Ölindustrie und dem damit verbundenen Zuzug von Arbeitern setzte eine rege Bautätigkeit ein. Entlang der Hauptstraße wurden etliche, städtisch geprägte Villen für leitende Angestellte sowie das Verwaltungsgebäude der DEA errichtet. Ursprünglich waren über 50 Gesellschaften an der Erdölsuche beteiligt. Ein Großteil der Firmen schossen sich 1911 zur Deutschen Mineralölindustrie AG zusammen, dem Vorläufer der DEA. Aus dieser Zeit stammt auch der repräsentative Verwaltungsbau im Landhausstil. An seiner Erhaltung besteht aus orts- und siedlungsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte sowie aus städtebaulich straßenbildprägenden Gründen ein öffentliches Interesse.
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Celle, Teil 2: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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