Teehaus Gut Rixförde
- Landkreis
- Celle
- Gemeinde
- Hambühren
- Gemarkung
- Hambühren
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Rixförde
- Adresse
- Gut Rixförde
- Objekttyp
- Gartenpavillon
- Baujahr
- 1911
- Personen
- Schultze-Naumburg, Paul
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33758418
- Objekt-Nr.
- 14
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Eingeschossiger verputzter und unterkellerter Ziegelbau auf ovalem Grundriss unter einem gewölbten Kappendach in Schieferdeckung. Nach Süden eine durch ionische Säulen unterteilte Fensteröffnung, die bis zum Boden reicht. Errichtet 1911(i).
- Denkmalbegründung
- Der Gartenpavillon, auch als Teehaus bekannt, wurde laut Inschrift im Jahr 1911 von dem Architekten Paul Schultze-Naumburg errichtet und ist über zwei Waldwege vom Gutshaus und vom Teich aus zugänglich. Es ist ein typisches Beispiel für eine Bauströmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die einen Anschluss an die klassizistische Tradition um 1800 suchte. Der Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, Paul Schultze-Naumburg, war für seine herrschaftlichen Landhäuser im Heimatschutzstil bekannt, eine Formensprache, die Elemente des Historismus weiterentwickelte und mit regionaltypischen Bauformen und Materialien verband. Er propagierte klare und einfache Baukörper, die sich wie der Gartenpavillon in die umgebende Landschaft einfügen. An seiner besteht aus geschichtlichen Gründen aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die bau- und Kunstgeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung eine Stils und Gebäudetypus, als Werk eines überregional bekannten Architekten sowie aus städtebaulichen Gründen von prägendem Einfluss als Element der Gutsanlage ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 43867338 | Gutshof (Baukomplex) | Gut Rixförde
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Celle, Teil 2: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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