Wohnhaus

Beschreibung: Dreistöckiger Fachwerkbau auf Quadersockel unter steilem Satteldach in Falzziegeldeckung, traufständig am westlichen Ende einer Häuserzeile, mit dem Nachbarhaus im Osten vermutlich als Einheit errichtet. Nordfassade im Erdgeschoss mit Holzbeschlag, darüber mit geprägten Zinkblechbehang verkleidet, Westgiebel unter Putz bzw. im Oberstock und Dachgiebel mit Biberschwanzbehang, hofseitig fachwerksichtig. Erd- und Zwischengeschoss in Geschossbauweise, Oberstock in Rähmbauweise, an beiden Traufseiten vorkragend über abgerundeten Balkenköpfen und Füllhölzern. Nordfassade symmtrisch mit großem, übergiebelten Zwerchhaus.

Denkmalbegründung: Das Wohnhaus wurde im 17. Jahrhundert vermutlich zusammen mit dem östlichen Nachbarn Nr. 3 mit einheitlichem Fachwerkgefüge und Dachwerk errichtet, im Erd- und Zwischengeschoss in Geschossbauweise, im Oberstock in Rähmbauweise. An seiner Erhaltung besteht wegen seiner geschichtlichen Bedeutung aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie Siedlungs- und Stadtbaugeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das Straßenbild der Graftstraße ein öffentliches Interesse.

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Northeim, Teil 1: Objekterwähnung