Stiftskirche St. Martini
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Nörten-Hardenberg,Flecken
- Gemarkung
- Nörten-Hardenberg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nörten-Hardenberg
- Adresse
- Stiftsplatz
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1894
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33710635
- Objekt-Nr.
- 5
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Dreischiffige Basilika als Sandsteinquaderbau mit Querhaus und flankierenden Türmen am Übergang zum polygonalen Chorabschluss im Osten. Im Westen erhebt sich ein schlanker Glockenturm mit Spitzhelm. Der Kirchenbau zeigt Stilelemente der Romanik, die Wandflächen sind mit Bogenfriesen, Lisenen, Rundbogen- und Rundfenstern gegliedert. Im Tympanon des Säulenportals wird Christus gezeigt, flankiert von St. Martin und Petrus. Errichtet 1894.
- Denkmalbegründung
- Die katholische Pfarrkirche Sankt Martin wurde 1894 bis 1895 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Richard Herzig (1851-1934) aus Hildesheim anstelle ihres Vorgängerbaus errichtet. Bereits die 1055 von Mainz aus gegründete Chorherrenstiftskirche, ein mittelalterlicher Vorgängerbau der heutigen Kirche, hatte bereits die Gestalt einer dreischiffigen Basilika. Sie wurde mehrfach verändert und schließlich im Jahre 1894 abgetragen, um den Neubau noch im selben Jahr zu realisieren. Der neue Kirchenbau griff die Konzeption des Vorgängerbaus weitgehend auf. An der Erhaltung besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte, der Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, durch die beispielhafte Ausprägung eines Stils sowie aus städtebaulichen Gründen mit prägendem Einfluss auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 33540991 | | Ortskern Nörten
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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