Klostergut Marienstein; Amtshaus
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Nörten-Hardenberg,Flecken
- Gemarkung
- Nörten-Hardenberg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Nörten-Hardenberg
- Adresse
- Marienstein 7
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1724
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33710254
- Objekt-Nr.
- 166
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger Massivbau auf hohem Kellersockel unter Satteldach in Hohlziegeldeckung mit Vollwalm über dem Südgiebel, nördlicher Dachgiebel in Fachwerk, traufständig, freistehend. Verputztes Bruchsteinmauerwerk mit gebänderter Eckquaderung und scharrierte Werksteineinfassungen, Hof- und Gartenfassade achsialsymmetrisch, jeweils mit zweiarmiger Außentreppe aus Werksteinen mit dünnen Eisengeländer, Mittelportal jeweils mit stichbogig überfangenem Oberlicht sowie erhabenen Sockel-, Kämpfer- und Schlusssteinen, Kellerfenster stichbogig, Sockelmauerwerk unverputzt. Innere Raumstruktur beim Einbau von Wohnungen verändert.
- Denkmalbegründung
- Das Haupthaus des als Klosteramt Marienstein verwalteten Guts, das Amts- und Pächterwohnhaus, wurde 1724 unter der Amtsführung von Fritz Dietrich von Hardenberg (amt. 1718-1739) zusammen mit Kirche und Meierei errichtet. Das Gebäude weist die regionaltypischen Kennzeichen eines herrschaftlichen Verwaltungsbaus der Barockzeit auf. An seiner Erhaltung besteht ein öffentliches Interesse wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte, aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte, für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte und durch beispielhafte Ausprägung eines Stils und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das räumliche Gefüge einer Gutsanlage.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 33540948 | Gutshof (Baukomplex) | Klostergut Marienstein
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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