Kirchenanlage St. Martin
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Dassel, Stadt
- Gemarkung
- Markoldendorf
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Markoldendorf
- Adresse
- Dorfstraße 3 , 3A
- Objekttyp
- Schule
- Baujahr
- 1854
- bis
- 1856
- Denkmalstatus
- Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33679054
- Objekt-Nr.
- 307
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweistöckiger Fachwerkbau auf hohem, den Geländeanstieg ausgleichendem Kellersockel aus Sandsteinquadern unter Halbwalmdach in Ziegeldeckung, traufständig, mit dem Ostgiebel an die Kirchhofmauer angebunden, sonst freistehend auf der Südseite des Kirchhofs, Westgiebel bis auf den Unterstock behängt mit Sollingsteinplatten. Fachwerk in Stockwerkzimmerung ohne Vorkragung, nüchternes, rasterförmiges Gefüge ohne Streben, symmetrische Fassaden, zwei nebeneinander liegende Eingänge an der Kirchhofseite, Fassade hier behängt mit Schablonenschiefer, mehrfarbig am Spindel-Rauten-Fries der Stockwerkgrenze und an den Außenkanten, ausgespart nur der von einer Pergola eingefasste Eingangsbereich mit senkrechtem Holzbeschlag, Fensterrahmen und Eingangstüren aus der vorletzten Jahrhundertwende erhalten.
- Denkmalbegründung
- Das stattliche Fachwerkhaus wurde 1854-56 als Neubau einer Schule auf dem Oldendorfer Kirchhof errichtet und diente diesem Zweck bis 1878. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt die Nordfassade einen zeit- und regionaltypischen aufwendigen Schieferbehang und eine Neugestaltung des Eingangsbereichs. An der Erhaltung des Hauses, eines Bestandteils der Gruppe Kirchenanlage St. Martin, besteht wegen seiner geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 33539365 | | Kirchenanlage St. Martin
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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