Scheune
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Dassel, Stadt
- Gemarkung
- Dassel
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Dassel
- Adresse
- Juliusburger Weg 2
- Objekttyp
- Scheune
- Baujahr
- um 1800
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33676433
- Objekt-Nr.
- 41
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Langgestreckter Fachwerkbau auf Bruchsteinsockel mit seitlicher Längsdurchfahrt unter Halbwalmdach in Betonsteindeckung, mit dem nach Südosten weisenden Giebel an ein schmaleres, zweigeschossiges Stallgebäude angebunden. Nüchternes Fachwerkgefüge mit Streben in den Eckfeldern und an den Bundständern, hofseitig und am Nordwestgiebel mit moderner Ziegelausfachung.
- Denkmalbegründung
- Die Scheune wurde um 1800 als östlicher Wirtschaftsflügel auf dem Gut Juliusburg errichtet und vermittelt das Bild eines typischen Scheunengebäudes der Region. Das Gut westlich vor der Stadt wurde 1652 von Franz Hans von Rauschenplat als Ersatz für den unbewohnbar gewordenen Adelshof der Familie in Dassel ausgebaut und nach seinem Vater Juliusburg genannt. Auf dieses Gut wurde die Stimme der hildesheimischen Ritterschaft übertragen, die es bis 1964 behielt. Die Scheune, mit der sich der Hof gegenüber der Stadt abgrenzte, ist als einziges Element der Hofbebauung weitgehend unverändert erhalten geblieben. An ihrer Erhaltung besteht wegen der geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte von Dassel und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie durch beispielhafte Ausprägung eines Gebäudetypus ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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