Löwenburg
- Landkreis
- Northeim
- Gemeinde
- Dassel, Stadt
- Gemarkung
- Lauenberg
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Lauenberg
- Adresse
- Burgstraße
- Objekttyp
- Burg
- Baujahr
- 14.Jahrhundert
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 33673667
- Objekt-Nr.
- 25
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Burgstall der Burg Löwenberg mit Mauerrest eines mehrgeschossigen Wohnbaus aus rotem Sandstein (ca. 10 m hoch und 3 m breit), gelegen auf einem nach Norden vorspringenden Bergsporn westlich Lauenberg. Bruchsteinmauerwerk mit zwei Fensteröffnungen. Daneben Erdwälle.
- Denkmalbegründung
- Eine „Levenborch“ genannte Burg wird erstmals zu Beginn des 14. Jahrhunderts genannt. Der Rest des Aufgehenden eines Wohnbaus war Teil jener Burg, die der Braunschweiger Herzog Otto der Quade zwischen 1383 und 1388 errichten ließ. Als „Lewenberg“ erscheint dieses „Schloss“ erstmals 1388. Die Burg begünstigte die Entstehung des Dorfs Lauenberg, das sich entlang der Talstraße von Fredelsloh nach Markoldendorf entwickelte. Bis um 1530 diente die Burg als Amtssitz. Mit der Erbauung der Erichsburg unter Herzog Erich II. von Calenberg-Göttingen verlor sie diese Funktion, wurde aufgegeben und fiel wüst. An der Erhaltung des Burgstalls mit Mauerrest besteht ein öffentliches Interesse wegen seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte und wegen seiner städtebaulichen Bedeutung als Anlage von prägendem Einfluss auf das Ortsbild.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb