St. Johannes der Täufer
- Landkreis
- Heidekreis
- Gemeinde
- Walsrode, Stadt
- Gemarkung
- Düshorn
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Düshorn
- Adresse
- Kirchstraße
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- um 1500
- bis
- 1844
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32814643
- Objekt-Nr.
- 264
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Langgestreckter Saalbau mit 5/8-Chorschluss und hohem, nach Osten abgewalmtem Satteldach in Ziegeldeckung. Verputzter Massivbau mit großen Rundbogenfenstern, erbaut 1843 unter Einbeziehung eines Vorgängerbaus, der im Kern der Zeit um 1500 entstammte. Im Inneren die Ausstattung des 19. Jahrhunderts mit U-förmiger hölzerner Empore, Kanzelaltar und abschließender flacher, verputzter Holzdecke erhalten, einzelne Stücke z.T. aus dem Vorgängerbau (Kreuzigungsgruppe des 15. Jahrhunderts, Taufengel von 1730) überkommen.
- Denkmalbegründung
- Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer erhebt sich auf dem ehemaligen Kirchhof im Zentrum des historischen Ortskerns von Düshorn. Bei dem verputzten Saal handelt es sich um einen auf den alten Resten des Vorgängerbaus errichteten Neubau, der 1844 eingeweiht wurde. Der schlicht klassizistisch gestaltete Bau korrespondiert mit der Fassung des Inneren, das durch die zeitgenössische Ausstattung mit Emporen und Kanzelaltar geprägt wird. An der Erhaltung der Kirche besteht wegen ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte und aufgrund des Zeugnis- und Schauwertes für Bau- und Kunstgeschichte, wegen der gut erhaltenen zeitgenössichen Innenausstattung und wegen ihrer städtebaulichen Bedeutung als Bau von prägendem Einfluss auf das Orts- und das Kirchhofbild ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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