St. Johannis
- Landkreis
- Heidekreis
- Gemeinde
- Soltau, Stadt
- Gemarkung
- Soltau
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Soltau
- Adresse
- Bahnhofstraße 13
- Objekttyp
- Kirche (Bauwerk)
- Baujahr
- 1755
- bis
- 1908
- Personen
- Wendebourg, Eduard
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32793887
- Objekt-Nr.
- 219
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Langgestreckte Saalkirche unter ziegelgedecktem Mansarddach mit hochrechteckigen Fenstern. Verputzter Bau mit Sandsteineinfassungen. Erbaut 1755-57 an Stelle eines älteren Vorgängerbaus. Im Westen ein schlanker Backsteinturm mit kupfergedecktem Helm, erbaut 1849/50. Saalbau nach einem Brand 1907-08 unter Verwendung der Außenmauern des barocken Kirchenbaus wiedererrichtet nach Entwurf des hannoverschen Architekten Eduard Wendebourg, Innenausstattung aus dieser Zeit, inklusive des Deckengemäldes von Carl Wiederhold von 1908 und des nach dem Ersten Weltkrieg (1921) von Rudolf Schäfer geschaffenen Altarwandgemäldes, das gleichzeitig als Gefallenendenkmal für Soltau dient, erhalten.
- Denkmalbegründung
- An der Erhaltung der Kirche besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung wegen des Zeugnis- und Schauwertes für die Bau- und Kunstgeschichte durch beispielhafte Ausprägung einer neubarocken Kirche als Werk des Architekten und Kirchenbaumeisters Eduard Wendebourg (1857-1940) auf den Mauern des abgebrannten Vorgängerbaus des 18. Jahrhunderts sowie aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Kirchhof- und Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 32687313 | Kirchenanlage (Baukomplex) | Kirchhof Soltau
- Literatur
- Weiterführende Links
- Denkmaltopographie Landkreis Soltau-Fallingbostel: Objektbeschreibung
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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