Gasthaus

Denkmalstatus: Teil einer Gruppe baulicher Anlagen (gemäß § 3 Abs. 3 S. 1 NDSchG)

Beschreibung: Freistehender zweigeschossiger Fachwerkbau mit Backsteinausfachung unter tief herabgezogenem Walmdach in Ziegeldeckung. Über Feldsteinsockel. Fassadenschmuck in Form von geschnitzten Fußwinkelhölzern, Formsteinen und Zierausfachungen. Erbaut 1908/09 als zweites Gasthaus des Ortes Wilsede nach Entwurf des Lüneburger/Bardowicker Architekten Wilhelm Matthies, teilweise bauzeitliche Flügelfenster erhalten.

Denkmalbegründung: Auf Initiative des Lehrers Bernhard Drageförde und des Pastors Willhelm Bode wurde im Jahre 1908/09 das Gasthaus "Zum Heidemuseum" erbaut, da der Zulauf für das ebenfalls frisch errichtete "Ole Huus" ("Heidemuseum") alle Erwartungen übertraf. Als Architekt zeichnete der regional sehr bekannte Wilhelm Matthies aus Bardowick verantwortlich. Als wichtiger Teil seines Gesamtwerkes, darüber hinaus aber auch wegen der geschichtlichen und städtbaulichen Bedeutung im Hinblick auf die Orts-, Bau- und Kunstgeschichte sowie auf das Ortsbild von Wilsede besteht an der Erhaltung des Gasthauses ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 32689398 | Siedlungskern (Ortskern) | Dorf Wilsede

Weiterführende Links: Denkmaltopographie Landkreis Soltau-Fallingbostel: Objektbeschreibung