Bahnhof Amelinghausen
- Landkreis
- Lüneburg
- Samtgemeinde
- Amelinghausen [Sg]
- Gemeinde
- Amelinghausen
- Gemarkung
- Amelinghausen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Amelinghausen
- Adresse
- Oldendorfer Straße 1
- Objekttyp
- Empfangsgebäude
- Baujahr
- 1912
- Personen
- Matthies, Wilhelm
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32732572
- Objekt-Nr.
- 19
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Denkmalthema
- Wilhelm-Matthies
- Beschreibung
- Eingeschossiger traufständiger Backsteinbau unter Mansarddach mit Schopfwalm in roter Hohlpfannendeckung. Symmetrische Disposition. An den Traufseiten firsthohes vierachsiges Zwerchhaus mit Ochsenauge. Am Nordwestgiebel angesetzter Lagerschuppen mit Rampe. Erbaut 1912 nach Entwurf des Lüneburger/Bardowicker Architekten Wilhelm Matthies. Die Farbgebung der Einzelelemente legte Matthies wie folgt fest: äußere Türen, Klappläden und Fachwerk dunkelgrün, Dachüberstände, Rinne und Abfallrohr hellgrau, Fenster und Sprossen in den Türen weiß, Mansardgesims rotbraun lasiert, holländische naturrote Pfannen, Mauerwerk weiß verfugt.
- Denkmalbegründung
- An der 1913 eröffneten Kleinbahnstrecke Lüneburg-Soltau wurden die Bahnhöfe Amelinghausen-Sottorf und Bispingen nach dem gleichen Bauplan vom Februar 1912 errichtet, der Entwurf stammt von dem bekannten Architekten Wilhelm Matthies aus Bardowick und folgt den Ideen der Reformarchitektur. Während das Empfangsgebäude in Bispingen im Äußeren stark verändert ist, zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofs Amelinghausen noch den ursprünglichen Zustand. An der Erhaltung des Gebäudes besteht aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen wegen seines orts-, bau- und kunstgeschichtlichen Zeugniswertes, als Werk eines regional sehr bekannten Architekten sowie aufgrund seines prägenden Einflusses auf das Ortsbild ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
- ADABweb