Hampe-Brunnen

Beschreibung: Zentral am Heinrichsplatz platzierte Brunnenanlage aus Kalkstein, mit einem runden, mit Inschrift versehenen Becken und einer seitlich auf Sockel positionierten lebensgroßen vollplastischen Frauenfigur. Eine auf dem Stuhl sitzende Garnspinnerin hält in der linken Hand ein Stoffbündel, während sie gefasst herabblinkend mit der rechten das Spindelrad bedient. Rückwärtig unter dem Stuhl eine Katze im Relief. Am Sockel ein gusseiserner Wasseraustritt.

Denkmalbegründung: Die Brunnenanlage wurde 1960 anlässlich des 175-jährigen Firmenjubiläums der Spinnerei Hampe der Stadt gestiftet, die seit dem 18. Jh. die Helmstädter Wirtschaft prägt. Die Skulptur zeigt gute handwerkliche Gestaltwerte in einer konservativen Anlage. An der Erhaltung des Hampe-Brunnens besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung im Rahmen der Ortsgeschichte sowie als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte, aufgrund der künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für regional nicht alltäglicher künstlerischer und handwerklicher Gestaltwerte sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Gefüges eines Platzes ein öffentliches Interesse.