Bronzeplastik "Kronenhirsch"
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Helmstedt, Stadt
- Gemarkung
- Helmstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Helmstedt
- Adresse
- Maschweg
- Objekttyp
- Statue
- Baujahr
- 1939
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32714252
- Objekt-Nr.
- 945
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Lebensgroße Bronzestatue eines Hirsches auf hohem Kalksandsteinpostament auf abgestuftem Sockel. 1939 als Torfigur des Kreisjägerhofes aufgestellt.
- Denkmalbegründung
- Das Bronzestandbild eines Hirsches ist Bestandteil des zur NS-Zeit errichteten Kreisjägerhofes. Es trägt die typischen Züge der nationalsozialistischen Plastik, monumental in den Formen des Neoklassizismus gestaltet mit einem propagandistischen Bedeutungsmotiv. Die Plastik ist dem Entwurf des Dresdner Bildhauers Johannes Darsow zuzuschreiben, der den ersten Guss auf der internationalen Jagdausstellung im Jahre 1937 ausstellte. Modell für das Tier soll ein von Hermann Göring im Jahre 1936 auf der Rominter Heide geschossener Hirsch gewesen sein. Der Guss befand sich seinerzeit im Forsthof Carinhall, heute befindet er sich im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde. Der hiesige Nachguss wurde im Jahre 1939 vor den Gebäuden des Kreisjägerhofes arrangiert. An seinem Erhalt besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Ortsgeschichte Helmstedts, für die Bau- und Kunstgeschichte sowie für politische Geschichte, wie auch aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Platzgefüge ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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