Wohnhaus
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Helmstedt, Stadt
- Gemarkung
- Helmstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Helmstedt
- Adresse
- Triftweg 11
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1842
- bis
- 1842
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32712313
- Objekt-Nr.
- 606
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger traufständiger Fachwerkbau in Stockwerksbauweise, regelmäßiges Gefüge mit gekuppelten Stielen und Streben über zwei Gefachen. 0,40 Meter hoher Hausteinsockel, vorgelegte Stufe vor Haustür im nördlichen Drittel der Hauptfassade. Krüppelwalmdach in Krempziegeldeckung. Südliche Giebelwand verputzt, nördliche in Krempziegelbehang.
- Denkmalbegründung
- Das 1842 nach einem Brand des Vorgängerbaus, einem Dreiseithof, am Triftweg 11, westlich des Klosters Sankt Marienberg, von einem Maurermeister Prüsse errichtete Wohngebäude zeigt im Brüstungsfeld oberhalb der Eingangstür an der Hauptfassade auf einer Sandsteintafel die Inschrift „Abgebrannt den 5. August 1842 / Aufgebaut den 2. Oktober 1842 / Bauherr: Christoph Deneke dessen / Ehefrau Dorothea geb. Grahn / an Gottes Segen / ist alles gelegen“ in Zierrahmen, florale Elemente sowie ein Ehrenkranz mit Schleife in Flachrelief. Der Dachstuhl musste wegen Hausbockbefall vor 1993 komplett erneuert werden, das Gebäude wurde 1998-99 restauriert. Sein Erhalt ist aufgrund der geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, wie auch aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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