Kreisverwaltung und Zonengrenzmuseum
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Helmstedt, Stadt
- Gemarkung
- Helmstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Helmstedt
- Adresse
- Südertor 6
- Objekttyp
- Villa
- Baujahr
- 1825
- bis
- 1827
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32711766
- Objekt-Nr.
- 128
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger, ursprünglich nur neun Fensterachsen breiter verputzter Massivbau auf Sandsteinquadersockel, unterkellert, unter Walmdach in Krempziegeldeckung. Nach Westen hin eine zweiachsige Erweiterung von 1888. Über den drei mittleren Fensterachsen ein flacher Dreiecksgiebel mit Kreissegmentfenster mit Sprossenzierde, darunter ursprünglich Tür zum Garten, jetzt ziergefasster Haupteingang. Fenster mit schlichten Sandsteineinfassungen, östlich eine Durchgangsschleuse.
- Denkmalbegründung
- Das stattliche Gebäude wurde 1825/ 1827 für den Kreisamtsmann F.J. von Heinemann als Privatvilla errichtet. Diese klassizistische Villa befindet sich unmittelbar im Bereich des ehemaligen Südertores und wurde als eines der wenigen massiven Gebäude der ersten Hälfte des 19. Jh. als erste Wohnbebauung vor der Stadtmauer nach dem Abbruch des ehemaligen Torturmes im Jahre 1820 errichtet. Von den durchgeführten Erweiterungen von 1888 und 1954 hat sich nur der zweiachsige Anbau erhalten. An der Erhaltung der ehemaligen Villa besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau-und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte, als beispielhafter Gebäudetypus einer Villa des Klassizismus, aufgrund ihrer künstlerischen Bedeutung als Erlebniswert für überregional nicht alltägliche künstlerisch-handwerkliche Gestaltwerte, wie auch aufgrund der städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Straßengefüges ein öffentliches Interesse.
- Literatur
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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