Grundschule St. Ludgeri

Beschreibung: Unmittelbar am Westzugang der Kirche, zweigeschossiger Ziegelbau mit Ziegelverblendern, erbaut 1895. Nordseite mit Risalit und glasierten Zierbändern, in den Giebelfeldern Bogenfriese. Erweitert durch Aufstockung des südlichen Vorbaus 1901, Dach mit Doppelmuldenfalzziegeleindeckung. An der Nordecke befindet sich eine farbig gefasste Nischenskulptur des Hl. Ludger unter Holzbaldachin von 1859, ausgestattet mit Abtsstab und Mitra. Die Kirchenminiatur zeigt den ursprünglichen Zustand der Abteikirche und weist ihn als Stifter aus, zu seiner Linken der österreichische Doppeladler.

Denkmalbegründung: Das Schulgebäude wurde 1895 im Zuge der Stadterweiterung ab 1885 erbaut und wurde unmittelbar am Westportal der Abteikirche disponiert. Die Nischenskulptur des Hl. Ludgerus bildet ein Scharnier im Sinneszusammenhang des Gebäude- und Platzgefüges. An der Erhaltung der Ludgerischule besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte als auch für Siedlungs und Stadtbaugeschichte, sowie ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägenden Einfluss als Element des räumlichen Gefüges eines Platzes ein öffentliches Interesse.

Gruppen (ID | Typ | Beschreibung): 32632011 | Kloster | Benediktiner- Klosterdomäne St. Ludgeri