Wohnhaus
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Helmstedt, Stadt
- Gemarkung
- Helmstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Helmstedt
- Adresse
- Gustav-Steinbrecher-Straße 10
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1914
- bis
- 1914
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32703374
- Objekt-Nr.
- 504
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Gegenüber des Alten Friedhofs gelegenes Eckgebäude der Straßen Heinrich-Kremp und Gustav-Steinbrecher. Frei im Garten hinter Einfriedung stehender, unterkellerter, eingeschossig verputzter Massivbau auf circa 140 cm hohem Hausteinstockel unter abgewalmtem Krüppelwalmdach in Hohlpfannendeckung. Das Dach ist zweistöckig ausgebaut. Das Wohnhaus ist zur Gustav-Steinbrecher-Straße giebelständig ausgerichtet, westlich dieser Fassade befindet sich der überdachte Eingang nach einer offenen Treppe. Im östlichen Drittel eine polygonale Auslucht im Erdgeschoss die in einem vom ersten Dachstock aus zugängigen Balkon mündet. An der Ostfassade ist mittig eine runde Auslucht angebracht, welche ebenfalls im ersten Dachgeschoss in einen Balkon mündet, überdacht von einem vorkragenden Satteldach mit Fußwalm, der Giebel ist verbrettert. Links und rechts an diesem Geschoss zwei Mansardfenster, im zweiten Dachgeschoss eine Fledermausgaube.
- Denkmalbegründung
- Die Villa mit Garten errichtete 1914 der Architekt Vorkeroh für den Lehrer Karl Probst. Sie liegt in dem seit 1885 erschlossenen Gebiet südwestlich des Altstadtrings mit abschließendem Batteriewall, welches für das Helmstedter Großbürgertum konzipiert war. An ihrer Erhaltung besteht aufgrund ihres Zeugnis- und Schauwerts für Bau- und Kunstgeschichte, ihrem ausgeprägen Stil einer historistischen Villa, ihrer Bedeutung für Stadtbaugeschichte und aufgrund ihres prägenden Einflusses aufs Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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