Boeckelsche Kapelle
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Helmstedt, Stadt
- Gemarkung
- Helmstedt
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Helmstedt
- Adresse
- Großer Kirchhof
- Objekttyp
- Grabkapelle
- Baujahr
- 1669
- bis
- 1683
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32703108
- Objekt-Nr.
- 259
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Östlich der Kirche die sogenannte Böckelsche Grabkapelle. Kleiner Rechtecksaal mit Segmentbogengiebel unter Satteldach. 1683 über einer bereits 1669(i) angelegten Gruft errichtet. Über dem Sockelgesims Grabtafeln in Kartuschenform, im von Pfeilern mit Kugeln gezierten Segmentbogengiebel ein Relief des auferstandenen Christus, flankiert von zwei Reliefkartuschen. Im Andachtsraum hinter dem Eisengittertor Prunksärge. Seitlich befinden sich eingelassene Okuli mit vegetabilen schmiedeeisernen Gittern mit Datierung.
- Denkmalbegründung
- Die sogenannte Böckelsche Grabkapelle wurde 1683 vom Helmstädter Universitätsprofessor Johann Gotthard Böckel über der 1669 angelegten Gruft errichtet. An der ursprünglichen Außenmauer des Kirchenfriedhofes stehend, bildet die Gruftkapelle ein außerordentliches Zeugnis des Frühbarock in Helmstedt. An der Erhaltung der Böckelschen Grabkapelle besteht aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung im Rahmen von Ortsgeschichte und als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte wie auch durch beispielhafte Ausprägung eines Gebäudetypus, aufgrund der künstlerischen Bedeutung für überregional nicht alltäglicher künstlerischer und handwerklicher Gestaltwerte sowie aufgrund ihrer städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss als Element des räumlichen Gefüges eines Kirchhofes ein öffentliches Interesse.
- Gruppen (ID | Typ | Beschreibung)
- 32632190 | Altstadt (Baukomplex) | Altstadtbereich Großer Kirchhof
- Literatur
-
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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