Wohnhaus
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Schöningen, Stadt
- Gemarkung
- Schöningen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schöningen
- Adresse
- Schützenbahn 12
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1875
- bis
- 1886
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich, städtebaulich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32675513
- Objekt-Nr.
- 57
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Zweigeschossiger und traufständiger Fachwerkbau auf Naturstein-Kellersockel unter Satteldächern mit Drempel. Nordfassade mit risalitartig hervorgehobenen Gebäudeflanken, dort im Erdgeschoss ein Hauptzugang hinter Freitreppe sowie eine Toreinfahrt. Fachwerkgefüge mit Andreaskreuzen als Seitenverstrebungen und in den Brüstungsbereichen, Zwerchgiebel durch gekuppelte Fenster und Freigespärre hervorgehoben. Obergeschoss vorkragend über als Profilbänder ausgestaltetem Gebälk.
- Denkmalbegründung
- Das stattliche Fachwerk-Wohnhaus wurde im Jahre 1875 unter dem Amtszimmermeister Gerecke für den Holz-und Möbelhändler sowie Eigentümer einer Zimmerei August Hauptmeyer errichtet. 1886 folgte der Fassadenumbau unter dem Architekten Reinecke. Das Wohnhaus ist ein Vertreter der repräsentativen Fachwerkarchitektur der zweiten Hälfte des 19. Jh., mit der Verwendung von typischen Zierformen der Andreaskreuze und dem Freigespärre, aber auch der traditionellen Geschossvorkragung mit Gebälkausgestaltung. An der Erhaltung des Wohnhauses besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie aufgrund seiner städtebaulichen Bedeutung von prägendem Einfluss auf das Straßenbild ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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