Wohnhaus
- Landkreis
- Helmstedt
- Gemeinde
- Schöningen, Stadt
- Gemarkung
- Schöningen
- Orts-/Stadtteil/Lage
- Schöningen
- Adresse
- Am Wallgarten 30
- Objekttyp
- Wohnhaus
- Baujahr
- 1889
- Denkmalstatus
- Einzeldenkmal (gemäß § 3 Abs. 2 NDSchG)
- Bedeutung
- geschichtlich
- Im Denkmalverzeichnis
- Ja
- Objekt-ID
- 32670520
- Objekt-Nr.
- 106
- Fachbereich
- Bau und Kunst
- Beschreibung
- Eingeschossiger, unterkellerter, roter Ziegelbau auf Natursteinsockel unter Satteldach auf Drempel. Nördliche Giebelseite mit Hauptzugang hinter Freitreppe mit Hochpodest sowie geschwungener Brüstung, originale geschnitzte Haustür mit Einfassung Stile der Neorenaissance. Gebäudeecken durch Pilaster gegliedert, Fenster in profilierten und überdachten Einfassungen, Drempel mit Putzkassetierung. Auf der Ostseite ein Mittelrisalit mit gekuppelten Fenstern, gefasst von einer Pilasterstellung, vom gesprengten Giebeldreieck mit Protome bekrönt. Risalit flankiert von zwei Dachhäuschen. Giebelfelder ebenfalls mit gekuppelten Fenstern, am Ortgang jeweils gezierte Freigespärre.
- Denkmalbegründung
- Das Gebäude wurde 1889 errichtet und gehörte um 1910 dem Ingenieur Walter Lentsch als Wohnhaus, der wohl auch Mitbesitzer der Fabrik Lefeld und Lentsch in der Fabrikstraße 2 war. Als ein qualitativer Wohnhausbau mit Stileinflüssen der Neorenaissance ist das Gebäude Teil der Stadterweiterung im Zuge der Industrialisierung. An der Erhaltung des 1889 errichteten Wohnhaus besteht aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Zeugnis- und Schauwert für Bau- und Kunstgeschichte sowie für Siedlungs- und Stadtbaugeschichte ein öffentliches Interesse.
- Lizenz
- CC BY-SA 4.0
- ADABweb
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